Trinken Sie sich schön und fit PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Angelika Kastner   

 

Wie das geht, erklärt AOK-Ernährungsberaterin Angelika Schroff auf der 3. Preventika Ende September 2009 in Karlsruhe. Denn Angelika Schroff, AOKder flüssige Stoff ist ein zentraler Bestandteil des menschlichen Körpers, der bis zu 70 Prozent aus Wasser besteht. „Täglich verlieren wir über den Urin, den Darm, die Atemluft und durch Schwitzen bis zu 2,5 Liter Wasser. Es ist daher lebensnotwenig, seinem Körper regelmäßig genügend Wasser zuzuführen und nicht erst abzuwarten bis man Durst hat“, rät die Expertin. Denn dann sei bereits ein Mangel im Körper eingetreten. Auf unser Durstgefühl sollten wir uns nicht immer verlassen.

Lebensnotweniges Elixier

Der Organismus benötigt Wasser als Lösungs- und Transportmittel, um Giftstoffe auszuscheiden, Verdauungssäfte zu aktivieren oder Enzyme an die entsprechenden Stellen im Körper zu bringen. Wenn wir genügend trinken, werden die Nieren besser durchgespült, die Verdauung wird angeregt, die Haut ist elastischer, wir sind leistungsfähiger und können uns besser konzentrieren. Und laut Studien lässt sich das Gewicht besser regulieren.


Wenn wir zu wenig trinken

Was passiert, wenn wir zu wenig trinken, listet Angelika Schroff auf:

  • Geringere Hautspannung und Elastizität: Die Haut kann früher altern und faltig werden,
  • konzentrierter, stark gefärbter Harn,
  • Verdauungsprobleme,
  • reduzierte Wahrnehmung (Verwirrtheit vor allem bei älteren Menschen),
  • Eindickung des Bluts,
  • Konzentrationsschwäche,
  • verminderte Leistungsfähigkeit (körperlich und geistig),
  • Kreislaufprobleme (Schwindel, Schwächeanfälle).

 

 

Ausreichend trinken: Tipps

Damit es nicht zu diesen Symptomen kommt, sollten Erwachsene laut Schroff ca. 2 bis 2,5 Liter pro Tag trinken. Je nach Ernährung (Obst und Gemüse), körperlicher Tätigkeit oder hohen Temperaturen kann diese Menge variieren. Was wir tun können, sagt die Expertin:

  • Stellen Sie morgens die Trinkmenge bereit (Teekanne oder Sprudelflasche), die bis zum Abend getrunken werden soll.
  • Sorgen Sie für Abwechslung und wählen Sie Getränke, die Ihnen schmecken.
  • Genießen Sie in der kalten Jahreszeit warme Getränke (Tee) oder Suppen.
  • Erstellen Sie ein Trinkprotokoll in Form einer Strichliste.
  • Essen Sie mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Gurken sind „gegessenes Wasser“.
  • Führen Sie „Trinkrituale" ein. Stellen Sie ein volles Glas in Reichweite auf.
  • Trinken Sie regelmäßig über den Tag verteilt und beginnen morgens damit.



Ideale Getränke sind:

  • Mineralwasser, Leitungswasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Saftschorlen, gemischt im Verhältnis 1:3. Bevorzugen Sie naturtrübe Säfte (Direktsaft ohne Zuckerzusatz) mit sekundären Pflanzenstoffen.
  • Suppen, Eintöpfe und klare Brühen.
  • Kaffe und schwarzer Tee nur in Maßen (2 bis 3 Tassen pro Tag).


Ungeeignete Genussmittel sind:

  • Bier, Wein, alkoholische Getränke,
  • Limonaden, Cola, Softgetränke,
  • Fruchtsaftgetränke, Fruchtnektar mit Zuckerzusatz.


Die Fotos zeigen:

AOK-Ernährungsberaterin Angelika Schroff (oben), den Wassergehalt in Lebensmittel (links) und den Wassergehalt desWassergehalt Körper menschlichen KWassergehalt Lebensmittelörpers (rechts).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Die Fotos hat Angelika Kastner auf der 3. Peventika Ende September 2009 in der Messe Karlsruhe beim Vortrag von Angelika Schroff "Trinken Sie sich schön und fit" sowie am AOK-Stand aufgenommen.)




Weitere Infos auf:

 

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